Vor einem Jahr flog ich nach Amerika. Alleine, auf dem Weg in die weite, weite Welt. Ich war gespannt was mich erwartete und konnte nicht einschätzen wie die nächsten drei Wochen sein werden. Ein kleiner Rückblick zu meinen Gedanken und Erlebnissen:
Ich war seit meinen Jugendjahren nicht mehr mit meinem Bruder in den Ferien. Die nächsten drei Wochen werden wir zusammen unterwegs sein. Wir werden uns Zimmer, das Auto, das Geld usw.teilen. Kann das gut gehen? Ich wusste nicht was auf mich zukam. Ja, es ging gut. Erstaunlich gut :) Ich lernte ihn von einer neuen Seite kennen und schätzen. Bis dahin war mir nicht bewusst, wie ähnlich wir uns sind. Wir stritten uns nie, die Aufgaben wurden wie von selbst definiert. Oft, wenn nicht immer waren wir uns über die Reiseziele schnell einig und es wurden keine langen Diskussionen geführt. Ich fuhr in den Städten nicht Auto, dafür war ich für die Organisation der Übernachtungsmöglichkeiten zuständig. Ich war (meistens :) zufrieden wie er uns durch die Städte lotste, er war (meistens :) mit den Motels zufrieden. Wir ergänzten uns. Wir waren ein tolles Team! Wenn ich an die vielen Ausflüge, die wunderschöne Natur, das bezaubernde Wetter, die Leichtigkeit des Tages und an die vielen Stunden im Auto denke, dann kommt es mir so vor, als wäre ich wieder live in dieser Situation. Ich bin überglücklich habe ich diese Reise angetreten und mich auf dieses Abenteuer eingelassen! Das Schöne an solchen Reisen ist, dass man von den Erinnerungen leben kann und sie einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Einfach weil solche Reisen einmalig sind!