Der Winter war noch mal zum Greifen nah an diesem Wochenende. Von Freitagabend bis am Sonntag verbrachte ich mit Freunden in Grindelwald. Wir übernachteten in der Herberge von Lehmanns. http://www.lehmanns-herberge.ch/. In Preis von 50.- pro Nacht und Person in einem 6-er-Zimmer war die Übernachtung und das Frühstück inbegriffen. Wir hatten ein Zimmer mit drei Kajütebetten und ein Bad mit Dusche und WC. Es hat alles bestens geklappt, einzig negativ war, dass das Zimmer am Sonntag bereits um 10 Uhr geräumt sein musste.
Das Wetter war besser als vorausgesagt und so konnten wir am Samstag die rasante Schlittenfahrt von der Bussalp geniessen. Von Grindelwald ist die Bussalp mit dem Postauto in rund 40 Minuten erreichbar. Auf der Bussalp hat es ein Bergrestaurant, eine Bar und einen kleinen Snowpark. Im Snowpark konnten wir gratis Snowtubing ausprobieren. Eine kurze, aber rasante Strecke, welche uns sichtlich Spass bereitete.
Schlitten können auf der Bussalp gemietet werden. Der Mieter kann zwischen Rodler und Davoserschlitten auswählen. Es stehen 1er und 2-er-Schlitten zur Verfügung. Der Schlittelweg ist 8km lang und eignet sich für rasantere Fahrer wie auch für Familien. Bei gefährlichen Stellen geben Holbretter und Netze am Rand Sicherheit. Skeptisch war ich bei der Information, dass die Schlittler die Postautos kreuzen, welche die Strasse hochfahren. Dies ist aber kein Problem, da sich das Postautos mit dem Posthorn in lauten Tönen ankündigt. So haben die Schlittler Zeit sich am Pistenrand in Sicherheit zu bringen.
Am Sonntag versuchten wir unser Glück in der Curlinghalle. Lediglich eine Person hatte schon vor einiger Zeit Curling gespielt, für alle anderen, war es Premiere. Es waren lustige 1.5 Stunden und wir kamen richtig ins Fieber. Leider hat mein Team verloren, doch die Niederlage konnten wir verkraften. Ich habe mir das Spiel einfacher vorgestellt. Die Herausforderung ist vor allem den Stein nicht zu stark oder nicht zu schwach zu schieben. Je schneller das Eis wird, desto mehr Feingefühl braucht es für das Schieben des Steines. Das Fazit ist auf jeden Fall positiv und ich hoffe, dass ich beim nächsten Spiel gewinnen werde.
Das Wochenende schlossen wir mit einem feinen Essen in Thun ab. Den Magen voll, die Sonne wärmte unser Gesicht und unsere Herzen…glücklich fuhren wir nach diesem Wochenende nach Hause.