30, na und?

Wirklich 30? Manchmal kann ich es gar nicht glauben. Es ist schon eine spezielle Zahl, die ich nun an meinem Rücken habe. Bereits im Vorfeld habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht. Bei einigen Dingen sagte ich in den letzten Monaten: „Dies will ich noch gemacht haben vor 30.“ Doch weshalb eigentlich? Es ist die Zahl Kopf im Kopf, dass ich mich nicht mehr zu der Jugend zähle, aber auch noch nicht zu den älteren Personen. Das innere Gefühl, dass ich mich zwischen Arbeit und Karriere entscheiden muss. Das Gefühl, ich sollte alles im Griff haben. Das Gefühl, dass ich doch endlich wissen muss, wann ich mehr Schlaf brauche oder weniger Schokolade essen sollte. Es sind vor allem MEINE  Gedanken, von denen ich mich beeinflusse und die mir sagten, die 30 ist speziell.

Doch wann hört die Jugend auf und wann fühlen wir uns alt? Ich glaube, dies kann und will ich nicht einfach mit einer Zahl definieren. Es ist immer Ansichtssache wer nun jung oder alt ist. Zudem definiert sich dies ja nicht nur an der Zahl. Deshalb sage ich mir…30, na und?

Ich bin dankbar, dass ich 30 bin und für das was ich bisher alles erlebt habe. Es gibt bei mir, wie in jedem Leben, glückliche, traurige, nachdenkliche, lustige, doofe und vor allem immer wieder einmalige Tage. Vor zehn Jahren hätte ich wohl nicht gedacht, dass ich dies alles erleben werde. Doch dies ist wohl bei fast allen bei uns der Fall. Wir können die Zukunft nicht vorhersehen und dies ist auch gut so.

Also lieber feiern als Trübsal blasen. Deshalb lud ich vor einer Woche zu meinem Geburtstagsfest ein. Ich feierte meinen 30. Geburtstag vor, welcher am Montag war. Mit Familie und Freunden liess ich es mir gut gehen. Es gab feine Spaghetti, ein mindestens so köstliches Dessertbuffet und ein Geburtstagsquiz über mich. Für mich war es schön, den Tag mit all diesen lieben Personen zu verbringen und die Zeit mit ihnen zu geniessen. Es ist ein Geschenk, so eine tolle Familie und Freunde um mich zu haben. Auch materiell wurde ich reich von ihnen beschenkt und dafür möchte ich mich ebenfalls nochmals bedanken! MERCI!!!

Am Montag, an meinem Geburtstag, ging ich ganz normal zur Arbeit. Mein Büro war an diesem Tag nicht im normalen Zustand. Nein, es war wunderschön und kreativ von meinen Arbeitskolleginnen dekoriert. Die tollen Ballone zieren mein Büro immer noch und sie bereiten mir grosse Freude.

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Dieses Bild gefällt mir sehr. Ich halte die 30 und damit alles was ich bis heute erlebt habe, fest in meinen Händen. Ich will dies nicht loslassen, sondern fest in meinem Herzen bewahren. Denn all diese Momente machen mich zu dieser Person, die ich heute bin. Zudem blicke ich hoch, doch ein bisschen ungläubig, dass ich nun 30 bin und vor allem gespannt, was mich in den nächsten Jahren alles erwarten wird.

Ich wünsche euch allen einen erholsamen Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche.

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12 Gedanken zu “30, na und?

  1. Katjalyse schreibt:

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich! Vor meinem 30. Geburtstag ging es mir gar nicht gut. Ich dachte (und es wurde mir auch so vermittelt), ich werde mit diesem Tag quasi „alt“. Im Nachhinein kann ich mich nur wundern. :-) Die Zeit zwischen 30 und 40 ist super. Und vor dem 40. hatte ich dann gar keine Angst mehr. Brauchte ich auch nicht.

    Wie du schreibst, freu dich an dem, was du bisher erreicht hast und sei neugierig auf das, was kommt. Im Nachhinein ergibt ja alles irgendwie immer einen Sinn. Insofern kann man schon optimistisch in die Zukunft gucken.

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  2. BEAUTYNATURE BLOG schreibt:

    Ein toller Beitrag und nachträglich alles Gute. Ja ich kann es manchmal auch kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht, immerhin werde ich auch schon 27ig dieses Jahr, obwohl ich doch erst gerade 20ig geworden bin. Aber es ist gut, dass die Zeit vergeht, ansonsten würde man ja immer auf demselben Wissensstand bleiben.

    Liebe Grüsse

    Priscilla

    BEAUTYNATURE

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  3. La Katy Fox schreibt:

    alles gute im nachhinein meine liebe :)
    jaja ich muss am anfang hab ich auch immer angst gehabt älter zu werden aber man lernt mit den alterwerden immer so dazu und entdeckt neues – ich habe zb yoga entdeckt hab ich mit 17 noch total langweilig gefunden jz mit 27 liebe ich es u ich merke wie sehr es meinen körper gut tut :)
    hab nen tollen abend
    glg katy

    http://www.lakatyfox.com

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    • Moni schreibt:

      Liebe Katy
      Vielen Dank.
      Ja,Yoga gegenüber war ich ebenfalls skeptisch,bis ich dies ausprobiert habe und ganz begeistert war.Das Alter hat auch sehr viele Vorzüge und wir wissen diese auch mehr zu schätzen als mir 20 😃
      Herzliche Grüsse,Moni

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  4. Karin Burri schreibt:

    Nachträglich alles Gute zum Geburtstag!
    Ich kann dir wirklich nachempfinden, ich wurde letztes Jahr 40. Die sogenannten „runden Geburtstage“ erinnern uns halt irgendwie an das Jahrzehnt das jetzt vorbei ist und das neue das anfängt. Mit vierzig hatte ich auch das erste mal so einen richtigen Drang nach Rückblicke machen, Stolz sein auf das was bisher war, usw.
    Das letzte Bild ist wirklich super!

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    • Moni schreibt:

      Vielen Dank, Karin! Ja, ich glaube auch, dass wir uns an den runden Geburtstagen einfach mehr Gedanken dazu machen. Und diese Gedanken sollen ja auch Platz haben!
      Du hast einen tollen Blog, schaue gerne mal wieder rein.
      Liebe Grüsse, Moni

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